Stress lass nach

Leidest Du auch unter Stress? 

 

Gelegentlicher Stress ist ja auch nicht so schlimm, aber sind wir immer wieder im Dauerstress, dann ist das nicht "artgerecht". Das heißt wir verhalten uns nicht natürlich. Kurz anhaltender Stress ist von der Natur gewünscht und sogar gesund. Aber wer konnte damit rechnen, dass wir permanent unter "Dauerbeschuss" leiden werden? Unsere Nebennierenrinde, der Ort wo all die tollen Hormone für Hochleistungen produziert werden, finden das gar nicht so lustig, wenn sie permanent "ausgeluscht" werden. 

Was kannst Du also tun um Dich mit diesen Drüsen, ohne die wir nicht aus dem Bett kommen, einen angepassten Blutdruck, einen optimalen Stoffwechsel, eine adequate Immunabwehr usw. haben, weil sie so wichtige Stoffe wie Cortisol, Adrenalin, Noradrenalin, Aldosteron und DHEA produzieren.

 

5 schnelle Tipps, die mir sehr gut geholfen haben, Stress zu reduzieren:

 

1. Ausreichend Schlaf

Und zwar am besten vor Mitternacht. Die meisten Menschen benötigen im Schnitt 7-8 h Stunden Schlaf. In dieser Zeit kann dein Hormonsystem umswitchen, auch deine Fettverbrennung wird hier angeregt, dein Gehirn entgiftet, deine Verdauung ruht sich aus, deine Erfahrungen aus dem Tag werden verarbeitet. Hier könnte ich natürlich noch seitenlang weiterschreiben.

 

2. Mehr Bewegung

Ja, das weiß Du ja auch. Aber kurz gesagt, Stresshormone können sehr gut durch körperliche Bewegung abgeschwächt werden. Aber vorsicht: Sehr intensives Training über einen längeren Zeitraum bewirkt das Gegenteil, v.a. bei sehr gestressten Menschen und sorgt sogar dafür, dass dein Immunsystem dadurch geschwächt wird. Also am besten integrierst du in deinen Alltag mehr Bewegung in Form von Spazieren gehen, Treppen steigen, mal zu einem schönen Lied tanzen. Aber natürlich spricht auch nichts gegen walken, joggen, schwimmen. Falls du extrem gestresst sein solltest wären Qui Gong oder Yoga sehr hilfreich.

 

3. Erhöhe deine Magnesiumzufuhr

Wusstest Du, dass Magnesium auch als Stressmineral bezeichnet wird?

In dem Moment, wo Dein Körper Stresshormone ausschüttet, benötigt er Unmengen an Magnesium zur Herstellung der Hormone. D.h. je mehr Du gestresst bist, desto kleiner wird dein Magnesium-Depot und desto schneller fährst du aus der Haut und bist gereizt. Zusätztlich verkrampft deine Schulter-Nacken-Muskulatur, die Durchblutung in diesem Bereich wird schlecht, was sich auf dein Wohlbefinden auswirkt. Versuche in Deine Ernährung mehr Gemüse (z.B.Brokkoli,Grünkohl,Nüsse) einzubauen oder mit einem hochwertigen Ergänzungsmittel ( nein ich meine nicht die Brausetabletten aus dem Drogeriemarkt!) aufzufüllen.

 

4. Vermeide Blutzuckerachterbahnfahrten!

D.h. ernähre Dich so, dass dein Blutzuckerspiegel nicht schnell ansteigt und dann schnell wieder abfällt. Einerseits fördert diese Ernährung stille Entzündungen im Körper, da durch die Insulinausschüttung kleinere Entzündungen, die wir immer irgendwo sitzen haben, befeuert werden. Andererseits leidet nicht nur die Bauchspeicheldrüse, sondern auch unsere Nervenzellen im Gehirn unter so einer Achterbahnfahrt, dies zeigt sich dann durch Stimmungsschwankungen und Gereiztheit.

 

5. Mehr Struktur und Routinen

Planung ist alles im Leben, stimmt's?  Ist aber auch echt nervig und anstrengend, gerade in unserer schnelllebigen Zeit. Irgendwie reagieren wir nur noch und agieren weniger. Ein Wochenplan ist da manchmal ganz schön schwierig zu erstellen, sei es der Wochenessensplan oder der Plan für unsere Wochen To Do`s. Versuche es trotzdem, denn es entspannt ungemein, die Dinge aufzuschreiben und sie nicht mehr nur im Kopf parat haben zu müssen.Du kannst in einem gewissen Rahmen immer noch flexibel reagieren, falls etwas dazwischen kommt ;-)

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Nährstoffmängel in einer Wohlstandgesellschaft?

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